Historie des Clubs
Bereits Mitte der 60er Jahre trafen sich in Rübenach junge Männer, um ihrem Hobby, dem Motorsport, zu frönen. Damals wurden private Rallyes auf den Feldwegen der Gemarkung veranstaltet. 1966 gründete sich dann der AC-Rübenach offiziell als eingetragener Verein. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, gehörten Werner Dittert, Dieter Israel, Hans-Albert Zender
Man schloss sich dem ADAC an, um offizielle Meisterschafts-Veranstaltungen durchzuführen zu können. Bis um heutigen Tag ist der AC-Rübenach e.V. ein aktiver Ortsclub im Gau-Mittelrhein. Namen wie Rudi Wangard, Werner Dittert, Clemens Diewald, Hans-Albert Zender, Dieter Israel, Ludwig Nett, Manfred Hebben waren damals in der Szene durch ihre sportlichen Leistungen in aller Munde. Rudi Wangard, der kürzlich für seine langjährige Vorstandsarbeit mit der Sport-Ehrennadel der Stadt Koblenz ausgezeichnet wurde, ist bereits seit 1973 Vorsitzender des AC-Rübenach. Auch Roland Ratzenberger, der am 30. 04. 1994 im Training zum Formel 1 Rennen in Imola tödlich verunglückte, zählte zu den Mitgliedern des AC Rübenach.
Seit den 80er Jahren bietet der AC-Rübenach auch Aktivitäten für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren an. Michael Schumacher, Sebastian Vettel und viele mehr haben alle in Ihrer Jugend schon mal einen Kart-Slalom bestritten. Es ist die Einsteiger-Klasse für Kinder und Jugendliche die im Motorsport aktiv werden wollen. Auf einem großen befestigten Platz wird mit Pylonen ein Parcours aufgebaut, der aus verschiedenen Aufgaben besteht. Mit Geschick und Speed sind die Tore, Gassen, Kreisel, „Schweizer“ möglichst fehlerfrei zu durchfahren. Ein Wettbewerb besteht aus einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen. Für das Umwerfen oder Verschieben von Pylonen gibt es Strafsekunden, die zur Fahrzeit addiert werden.
Auch der Kart-Rundstrecken-Bereich wurde in das Programm des Clubs aufgenommen. 2011 richtet der AC-Rübenach bereits sein 33. Kartrennen und das 3. Rennen zur ADAC-Kart-Masters aus. Dass die Jugendarbeit im Verein Früchte trägt, beweist unser Mitglied Christian Wangard. Seine Erfolgsstory begann 1997, seither konnte er fast in jedem Jahr den 1. Platz in seiner Klasse einfahren. Im Jahr 2006 wurde Christian sogar Kart-Weltmeister in der Super ROK Klasse. 2007 fuhr Christian einige Rennen im Caterham Euro Cup, Seat Leon Supercopa, sowie in der Formel Gloria. 2008 bestritt Christian die Serie ADAC Formel Masters beim Rinos Leipert Team. Seit 2010 fährt er in der Schaltkart-Klasse KZ2 in der ADAC Kart Masters.